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Autor: Dieter Wellmann

Sorge Dich und wage!

Was wärst Du bereit zu investieren, damit Deine Wahrscheinlichkeit beim Motorradfahren tödlich zu verunglücken von 63,0578 Prozent auf 63,0385 Prozent sinkt?

???

Was schätzt Du, würde ein Staat tun, damit sich die Wahrscheinlichkeit beim Motorradfahrern getötet zu werden von 27,116 Prozent auf 27,097 Prozent verringert?

???

Ich gehe davon aus, dass Du mit ziemlicher Sicherheit sehr wenig unternehmen würdest, um das Risiko um solch minimalen Faktor – exakt 0,0192% –  zu senken, oder?

10 kauzige Fakten über Motorradunfälle

  1. Ein Großteil der Motorradunfälle passiert auf Kurzstrecken – verbunden mit Einkaufen, Besorgungen, Freunden und Erholung.
  2. Die Durchschnittsgeschwindigkeit vor dem Unfall ist 47,95 km/h, die Aufprallgeschwindigkeit im Durchschnitt 34,60 km/h.
  3. Gewerbetreibende, Arbeiter, Studenten und Arbeitssuchende sind in die meisten Motorradunfälle verwickelt; Hochschulabsolventen und Dienstleister sind in der Unfallstatistik unterrepräsentiert.
  4. Die meisten Motorradunfälle passieren kurze Zeit nach dem Start.
  5. Motorradfahrer mit vorausgegangenen Unfällen und Verkehrsstrafen sind in der Unfallstatistik übermäßig stark vertreten.
  6. Mehr als die Hälfte aller Motorradfahrer, die in einem Unfall verwickelt waren, hatten weniger als 5 Monate Erfahrung auf dem Unfallmotorrad. Die durchschnittliche Erfahrung auf der Strasse war in Summe ca. 3 Jahre.
  7. Motorradfahrer mit Motocross-Erfahrung sind signifikant unterrepräsentiert in den Unfalldaten.
  8. Beim typischen Motorradunfall hat der Motorradfahrer weniger als zwei Sekunden Zeit, um die Kollision zu verhindern.
  9. Umgebaute Motorräder wie z.B. Semi-Chopper oder Cafe-Racer sind in der Statistik übermäßig stark vertreten.
  10. Obwohl der Großteil der verunglückten Motorradfahrer männlich ist, sind die Frauen in den Unfalldaten signifikant überrepräsentiert.

Pizza Moto Romania

Liebe Risk’n’Ride-Community,

Parkprobleme? „Kauf Dir ein Motorrad

risk’n’ride,
Dieter

Ultimativen Sicherheitsgadgets“. Heimat ist für mich Grundlage und Voraussetzung für gelungenes Kurvenkratzen und Highwaycruisen.

Ich blicke zur Seite und erkenne, dass diejenigen, die keine Heimat haben, sich schwer tun mit Unsicherheiten zurecht zu kommen. „Heimatlose“, riskieren entweder zu viel oder zuwenig, wobei ich mir mit diesem „zuviel“ und „zuwenig“ durchaus anmaße zu sagen, was balanciertes Risiko kennzeichnet. Es ist natürlich meine subjektive Einschätzung, was „richtig“ ist und was nicht. Dasselbe, was für einen Anderen viel zu schnell oder viel zu riskant bedeutet, kann für mich entspannter grüner Bereich sein – und umgekehrt.

Trotzdem nehme ich mir heraus zu sagen, was für die Allgemeinheit „zuviel“ und „zuwenig“ Sicherheit bedeuten könnte. Dies beruht auf meiner Intuition, ist daher nicht verhandelbar, sondern einfach ein kräftiges Grummeln in meiner Magengegend.

 

risk’n’ride,
Dieter

Adrenalin on Tape (Video)

Hier eine Spiegel-TV-Kurzdoku (10min) über fünf Adrenalin-Junkies. Denkst Du bei dem Clip ans Motorradfahren, dann bekommts Du eine gelungene Analyse über Risiko, Kick, Rausch, Gefahr, Flow, Angst, Unsicherheit, etc. (sorry für den Infobalken).


risk’n’ride, Dieter