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Hilfe! Ich brauche Euch! – Die Antwort

Ich wußte, dass ich mich auf meine Leserschaft verlassen kann. Ingrid hat mir den Link zu einer dekra-Broschüre zugeschickt. Die Zahlen sind zwar von 2009, aber – wie Ingrid schon sagt – die Aufteilung wird sich nicht viel geändert haben.

Mit allen copyrights und so erlaube ich mir mal die Datentorte vom „Verkehrssicherheitsreport Motorrad 2010“ für risk’n’ride rauszuschneiden. DANKE, liebe DEKRA!:

Exakt kann ich es nicht berechnen, da sich die Hubraumklassen mit meiner Statistik nicht genau überlappen. Wir können jedoch sehen, dass die ccm einigermassen gerecht auf die Motorradzunft aufgeteilt sind. Heisst das nun, Motorradfahrer mit 1000ccm ergo Supersportler(?) leben tatsächlich 4x gefährlicher?

Danke Ingrid für den Link.

Gibt es da draussen in der weiten Welt des Internetz jemanden der genau darüber Bescheid weiss?

risk’n’ride,
Dieter

10 Comments

  1. Bla Bla

    Tja, du brauchst bessere Daten. Fährt der 600er Treiber eine Transalp oder eine GooF? Fährt eine Enduristin wirklich defensiver als eine Gebückte? Und wer von beiden ist älter und fährt wieviel? Sicher haben wir empirische Erfahrungen gemacht, aber stimmen die auch? Ich bin letztens mit einer 30-40 jährigen XTZ1200-Treiberin gefahren, die alle meine Vorurteile weggewischt hat. Meine Fresse, so blind wär ich nie durch Kurven gekachelt.

    • Dieter Wellmann Dieter Wellmann

      So, da bin ich. Ja, die Daten sind äußerst mager und dürftig. Im Spiegel der Hurt Studie und meiner Intuition bekommen sie jedoch soviel Gewicht, dass ich Nachforschungen anstellen möchte. Meine Intuition erwächst natürlich auch nur aus meinen Erfahrungen und sie sagt, dass an der Idee – Supersportler könnten in der Unfallstatistik saumässig überrepräsentiert sein – etwas dran ist. Ob das Ganze dann gleich 4fach ausschlägt, wie Mr.Hurt behauptet, dafür suche ich weiter Daten.
      Vielleicht eine dumme Frage, aber: Ist es mein österreichisch oder habe ich motorradhistorisch einen blinden Fleck, was zur Hölle ist eine “GooF”?

    • Vielen Dank, durch die beiden Links hats Dein zweites Kommentar doch tatsächlich in meinen Spamfilter geschwemmt. Gottsiedank war ich als Kind angeln.
      Ja, die Kostenpflichtigen habe ich auch schon gefunden. Das kann ja teuer werden. Vielleicht probier ich mit Crowdfunding ;-).
      Ich versuch lieber nochmal meinen Spitzel im Bundesministerium zu kitzeln, vielleicht hat der ein paar Daten mehr bezüglich meiner Fragestellung. Ich werde Dich am Laufenden halten.

        • Dieter Wellmann Dieter Wellmann

          Ja, diese Studie würde Mr.Hurt, die Daten von 1.Hj 2014 und meine Gefühl bestätigen. Vor allem die beiden Punkte:

          + Touren-Maschinen und Chopper insgesamt gering beteiligt
          + PS-starke Maschinen sind häufiger Verursacher

          weisen sehr stark darauf hin, das die Supersportler bei Unfällen die Nase um Längen voraus haben.
          Wenn es so wäre, ist natürlich die Frage: Tut man was gegen diesen Trend? Wenn, ja, dann muss dies ganz sensibel passieren. Denn wie in dem 1000ps-Artikel angedeutet, sind Streckensperrungen und Überregulierungen nicht die Lösung. Verpflichtende Trainings wären auch zu überlegen, wobei mir da das Wort „Pflicht“ wieder in die Quere kommt. In Österreich gibts von den Ländern 50-100€ Gutscheine pro Jahr gebunden an ein Motorradfahrsicherheitstraining. Vielleicht sollten Versicherer nochmal einen Hunderter drauflegen, so hätte jeder weiterhin die freie Wahl, was er für sich und seine Sicherheit tun möchte.

          Danke für den Link!

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