Eine Verkehrspsychologische Untersuchung oder – wie es in Deutschland heisst – Medizinisch-Psychologische Untersuchung ist „für jemanden, der sowohl gerne trinkt und gerne fährt, das Beste, was einem passieren kann“:
Falls jemand von Euch in der berauschenden Adventzeit den einen oder anderen Grog, Punsch, Jagatee oder sonstige bewusstseinshebende Arznei dazu benutzt, um seine persönlichen Blut-Alkohol-Werte jenseits der staatskonformen Grenzlinie zu pushen und anschliessend mit seinem Weihnachtschlitten direkt in der Behördengarage Stellplatz „Idiotentest“ (wurde dieser Name von den Untersuchern oder den Untersuchten erfunden???) parkt, so sehe ich dunkelschwarz für Dein Motorradreisen 2013.
Der Ausweg: Eine Anleitung von Peter Richter* wie man das Ergebnis der VPU bzw. MPU bezüglich seiner Trinkgewohnheiten auf zumindest „bedingt geeignet“* schraubt:
- Nicht täglich!
- Mehr Wochentage ohne als mit!
- Nicht mehr als 10 Trinkeinheiten maximal! („Trinkeinheit“ = ein kleiner Schnaps (0,01l), ein kleines Glas Wein (0,01l), ein wirklich kleines Bier (0,2l). Das mag als Maßangabe etwas lebensfern erscheinen, aber offenbar kommt man nur so auf ungefähr vergleichbare Alkoholmengen.)
- Mindestens so viele alkoholfreie Getränke wie alkoholische!
- Bei einer Sache bleiben!
- Und zwar der, die man wirklich mag.
- Und niemals Schnäpse aufschwatzen lassen!
So, damit steht zumindest einer Ausfahrt im Sommer oder Frühherbst, falls Du dann den Lappen wieder hast, fast nichts mehr im Wege.
Und jetzt das Beste:
„Das Frappierende daran: Dieser Maßnahmenkatalog lässt sich nicht nur als Einschränkung und Disziplinierung lesen, im Gegenteil: Es ist zugleich ein Programm zur Steigerung des Genusses, er dient am Ende sogar der Intensivierung des Rausches.“ (S.41)
Ich bekomm noch immer nicht dieses herzhafte Schmunzeln dieser Weltlektüre aus meiner Fratze. In Kombination mit „Zonko auf Monden“ unterm Tannenbaum ein Lesefest des Rausches,
risk‘n‘ride,
Dieter
* Richter, P.; „Über das Trinken“, Goldmann, München 2011
* beinhaltet meist – trotz Fahrerlaubnis – regelmässige Abstinenzbeichte durch Bluttest
Hallo und Einen schönen guten morgen an alle.
In der Tat ein MPU ist wirklich kein Spaziergang , aber es ist auch nicht unmöglich es auch nicht zu bestehen.
Erfahrungswerte zum wiederholten male liegen vor, und jetzt wäre es erneut erforderlich, diesen kostenintensive Spaziergang werde ich nicht mehr tun.
Es ist die Möglichkeit geschaffen worden dies auf EU ebene anzufechten und es zu umgehen.
Obwohl es Bayern und Baden Württemberg gerne ignorieren, und darauf bestehen, dennoch ist hierbei auch von denen zu akzeptieren eine richterliche Entscheidung .
Grüße
An alle Leidensgenossen
Hallo
ich muss den VPU machen da ich Trottel zum ersten mit Alkohol gefahren bin und dann den Text verweigert .
Die Auflage Amtsarzt VPU Nachschlag geschieht mir recht so wollte wissen ob es in Österreich sowie in Deutschland ist das beim ersten mal 70 Prozent durchfallen .
was untersucht der Amtsarzt ?
Wäre nett wenn mir irgendwer Auskunft geben Könnte
Gruß Gerd
Lieber Gerd,
das mit den 70 Prozent ist ein Gerücht. Wenn Du kein „Alkoholproblem“ hast, Deinem Alter gemäß eine einigermassen Reaktionsfähigkeit, Gedächtnis, ect. … kurz, Deinem Alter entsprechende durchschnittliche Leistungsfähigkeit hast. Brauchst Du nichts befürchten.
VPUs sind dazu da, Lenker, die nicht mehr fahrtauglich sind, aus dem Verkehr zu ziehen. VPUs sind nicht, wie landläufig vermutet, Schikanen der Behörde, sondern sollten uns vor den „wahrlich gefährlichen“ Lenkern befreien.
Natürlich gibt es viele, die sich als angepasste Verkehrsteilnehmer ohne Alkoholproblem sehen und trotzdem an der VPU scheitern. Dies liegt jedoch mehr an einer verzerrten Selbstwahrnehmung dieser Person als an der Maßnahme.
Zuallerletzt ist der Amtsarzt die letzte Instanz. Ich hab schon von negativen Gutachten gehört, die vom Amtsarzt in den Mülleimer geworfen wurden. Ist zwar nicht Sinn der Sache, aber soll schon vorkommen. Der Amtsarzt nimmt Dir Blut ab und schaut, ob Deine Leberwerte weit!! über der Norm sind. Du kannst auch mit regelmäßigen Bluttests (alle 3 Monate) rechnen – Führerschein bekommt Du trotzdem.
Ich hoffe, das halt Dir ein wenig weiter geholfen.
Liebe Grüsse, Dieter
Vielen Dank Dieter.
Jetzt war ich beim Hausarzt und mein Gamma Gt ist 81 die Werte einfach nicht gut.
Ich habe seit 7 Dezember keinen Tropfen Alkohol getrunken.
Ich habe mir 7 Kg abtrainiert fühle mich sehr gut .
Nun am Montag Amstarzt ich bin sehr aufgeregt lebe wirklich gesund das Problem wird sein das er es nicht glaubt
Aber Nochmals Danke für deine Antwort
Lieber Gerd,
eine GammaGT interessiert in der Regel keinen Amtsarzt. Das war früher, als es noch keinen MCV oder CDT gab. Dies sind die Werte, die für den Amtsarzt wichtig sind. MCV sollte nicht über 92 sein und CDT nicht über 1,8. Der GammaGT wird zu sehr von anderen Faktoren bestimmt, dass er nicht mehr als Indikator für Alkoholmissbrauch gilt. Mach Dir also keine Sorgen – seit 7.Dezember kein Alkohol heisst: Alles im grünen Bereich.
Deshalb ein entspanntes Wochenende,
liebe Grüsse,
Dieter
Ich konnte zum Glück Hilfe finden.
Dafür bin ich Dankbar.
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Das an euch als kleiner Tipp
Habe heute also am 18.07.2018 die Bestätigung
Das die VPU positiv ist
Auf der Seite gibt es auch für Deutschland Hilfe
Ich wurde selbst Opfer eines Solchen Tests.
Da ich gleich beim ersten mal bestehen wollte, habe ich im Internet recherchiert welche Möglichkeiten es zu einer entsprechenden Vorbereitung gibt.
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kam ich zu einer Firma die einen Testknacker anbietet.
So bestand ich und Sparte Zeit Geld und Nerven
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