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Monat: August 2011

Kanarienvogel? Wieso nicht! 10 Tips für bessere Sichtbarkeit

Dank an „hühnerschreck“ und „M.L.“ für Eure Kommentare zu Camouflage vs. Neongelb. Ja, fahren in Kanarienvogel-Look ist auch nicht so meine Sache, aber Camouflage eben auch nicht. Es geht halt immer um die Balance zwischen:

Coolness vs. Sicherheit

bzw.

Gefühl vs. Vernunft

 

Es ist nur interessant, dass aus Gründen der „Coolness“ die letzten 15 Jahre Motorradshops an Gruftie-Stores erinnern, wo doch keiner von uns einen Kreuzungsunfall möchte. Frauen habt es da definitiv leichter mit der Moppedmode und der Sichtbarkeit, was auch „hühnerschreck“ anmerkte. Darum hier:

10 Tips für bessere Sichtbarkeit

(Quelle: MotorEagles® motorcycle accident lawyers)

ACHTUNG: Die MotorEagles® leben in den USA, wo man schwanger nicht Liliputbahn fahren darf und nennen sich dazu noch „Unfalljuristen“!

  1. Trage Kleidung mit Reflektoren
  2. Trage einen weissen Helm
  3. Umgehe den Kauf von schwarzen Motorrädern
  4. Halte Dich nicht in „Blinden Flecken“ auf
  5. Benütze Fernlicht
  6. Verwende Taglicht (LED)
  7. Blinke mit dem Rück- (Brems-)licht
  8. Benütze Reflektoren-Band
  9. Nütze Signale mit der Hand
  10. Benütze Deine Hupe

Einige Tips davon kommen für mich eher nicht in Frage, vier davon kann ich allerdings als erledigt abhacken.

Kanarienvogel? Wieso nicht!

risk‘n‘ride, Dieter

5 Risikofaktoren beim Motorradfahren

 

Mein Riskbuddy Hans-Peter (inspiriert durch Felix von Cube) hat das Bedürfnis Dir von folgenden 5 Risikofaktoren zu erzählen:

1. Irrationale Angstvermeidung

Motorradfahrer, die an höhere beschützende Mächte glauben, haben dadurch ein falsches Gefühl der „Geborgenheit“. Dies führt dazu, neue und größere Risiken zu suchen. (Motorradweihen, Bremsassistenten, Biker-Airbag oder das Ultimative Sicherheitsgadget, all dies lädt mich ein mehr Risiko einzugehen)

2. Überheblichkeit

„Hochmut kommt vor dem Fall (Sturz)“ – neigt nicht jeder von uns ein bisschen dazu sich selbst zu überschätzen. Permanente Selbstunterschätzung macht jedoch auch nicht glücklich. Beides stört die Balance von Sicherheit und Risiko. Hey, findest Du nicht auch, dass Autofahrer Verkehrsteilnehmer zweiten Ranges sind?

3. Ignoranz

Entweder ich kenne die objektiven Gefahren nicht oder unterschätze sie. Oder will ich sie nicht kennen? Die gefährlichste Form von Ignoranz ist Dummheit. Egal, ob man Sicherheitsfilmchen mag oder nicht, aber ein Foto von einem ordentlichen Asphaltausschlag beeinflusst meine Bekleidungsgewohnheiten beim Biken.

4. Langeweile

„Langeweile ist die Abwesenheit von Unsicherheit“. Alles ist bekannt, gewohnt, absolute Routine, also zieht es mich zu Neuem, Unbekanntem, Unsicheren. Zuviel Sicherheit birgt Gefahren. Deshalb passieren viele Motorradunfälle auf der allzubekannten Hausstrecke.

5. Lust

Lust ist ein durchaus sinnvoller Risikotrieb (ohne Sex keine neuen, jungen Biker). „Wer nicht wagt, gewinnt nicht“ – „No risk, no fun“. Da Lust jedoch ein überaus starkes Gefühl ist, überlagert sie oft unser Denken.

Ich kann meinen „Blinden Fleck“ darunter finden, obwohl – ganz ehrlich – alle 5 Faktoren ab und zu mein Fahrverhalten beeinflussen.

TROTZDEM ODER GERADE DESWEGEN, risk’n’ride, Dieter

Risk’n’Rain: Bestenliste fürs Biken im Regen

Aktuell zur Wetterlage

Meine Bestenliste „Regentipps fürs Biken“:

  1. Ich vermeide Beschleunigungsspitzen und zu abruptes Bremsen, desto schneller kann ich auf nasser Fahrbahn fahren.
  2. Relaaax! Ich versuche der reflexartigen Verkrampfung bei Regen durch bewusstes Entspannen entgegenzuwirken.
  3. Ich achte besonders auf rutschige Flächen (Zebrastreifen, Kanaldeckel, ect.)
  4. „Zwinge mich“ den Blick weit nach vorne zu heben – bei Regen ertappe ich mich immer wie ich den Blick senke.
  5. Ich fahre wenn möglich auch bei Regen. Lange Dürreperioden machen mich regenscheu.

Was sich bei einsetzendem Regen grundsätzlich immer verändert, das ist der Fahrer“ (Bernt Spiegel)

risk’n’rain’n’ride, Dieter