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„Freiheit ist eine Hure …“

… in jenem Streifen, in dem „ein Mann Amerika sucht, es aber nirgends mehr findet„. Legendär ist in Easy Rider der Dialog zwischen Jack Nicholson und Dennis Hopper über Freiheit. Was 1969 galt ist auch heute noch brandaktuell.

Aber lest selbst:

Nicholson: Wisst ihr … das war einmal ein ganz herrliches Land! Ich kann nicht verstehen was auf einmal damit los ist.
Hopper: Tja, alle haben sie Schiss. Das ist, was los ist. … Sie haben Angst. Sie haben Angst vor uns.
Nicholson: Sie haben keine Angst vor dir. Sie haben Angst vor dem, was Du für sie repräsentierst.
Hopper: Ach nein, alles was wir für sie repräsentieren ist nur jemand, der sich nicht die Haare schneidet.
Nicholson: Oh, nein … Was du für sie repräsentierst ist Freiheit.
Hopper: Was haben sie den gegen Freiheit. Darum dreht sich doch alles!
Nicholson: Ja, ja, das ist richtig. Darum dreht sich wirklich alles. Aber von Freiheit reden und wirklich frei sein, das ist nicht dasselbe. Ich finde es ist wirklich schwer, frei zu sein, wenn man verladen und verkauft wird, wie eine Ware. Aber wehe Du sagts jemandem, er sein nicht frei, dann will er dich sofort töten oder zum Krüppel schlagen, zum Beweis, dass er frei ist. Oh ja, sie reden und reden und reden über individuelle Freiheit. Aber sehen sie dann ein freies Individuum, kriegen sie es mit der Angst.
Hopper: Sie werden vor Angst nicht gerade weglaufen.
Nicholson: Nein, aber es macht sie gefährlich!

Und er sollte recht behalten.
Da gibt es nichts hinzuzufügen, ausser dem Original:

risk’n’ride,
Dieter

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