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Monat: Mai 2011

Video der Woche: Diesmal 4 Räder

Da ich ab heute für 7 Tage mit dem Auto in Griechenland unterwegs bin, hier ein Filmchen auf 4 Rädern mit der Frage: Wie gut beherrscht Du Dein Fahrzeug?

Umgelegt auf Deine Motorradperformance: Wo stehst Du und was ist noch möglich?

Auf einer Skala von 1-10, ich glaub ich steh auf 1,5
risk’n’ride, Dieter

Ultimatives Sicherheitsgadget!

So, heut brech ich einmal eine Lanze für meinen Risk-Buddy Eddie. Er kommt in diesem Blog einfach zu kurz. Meine heutige Entdeckung: Risikomanagement jenseits jeder Statistik, Strategie und perfekten Ausrüstung – der Talisman:

Gefunden bei Eurospar: ONYX – SICHERE FAHRT. Kosten: € 5,99

 

 

 

 

 

 

 

Ein Schnäppchen wenn er hilft das Schicksal zu akzeptieren, Kraft gibt (PS?), nützt um Angst zu überwinden und vor allem Knochen heilt. Wieso gibts den eigentlich nicht bei Louis, Hein-Gericke und Konsorten?

Bevor sich jetzt jemand totlacht. Hier die Begleiterin meiner letzten Gardasee-Fahrt:

BIS ZUR NÄCHSTEN MOTORRADWEIHE, risk’n’ride, Dieter

Video der Woche: „Schau Schau“

Teste Deine Konzentration:
Wie oft passen sich die weissen Spieler den Ball zu?
(nur 25% zählen richtig, also konzentriere Dich! Du hast nur einen Versuch!)

Auf was konzentrierst Du Dich beim Motorradfahren?

SCHAU auf was Du SCHAUST, risk’n’ride, Dieter

Ausrüstungstipp: Boblbee Rucksack

Hier ein Tipp einer Blog-Leserin – DANKE Karin Flatscher aus Goisern!

Karin trägt beim Motorradfahren einen Boblbee-Rucksack.

Kommt wie der Ortovox Cross Rider aus dem Bergsport und bietet für uns Motorradfahrer viele Vorteile:

  • kein „Made in China“-Klumpert sondern schwedisch (dadurch allerdings teurer)
  • erster und einziger TÜV-geprüfter Rückenprotektor, der auch ein Rucksack ist
  • verschiedene Farben – kann auf eigene Bikefarbe getuned werden
  • stylisch (ist natürlich Geschmacksache)
  • einigermassen „peitschenschlagresistent“ durch Hartschale
  • und, und, und

DANKE Karin, risk’n’ride, Dieter

„3 aus 10 minus 4“ = Strategie für die Gruppenausfahrt

Hier die 10 Regeln für das Fahren in der Gruppe
(vereinfacht aus Bernt Spiegel: Motorradtraining alle Tage).

Wähle 3 Regeln aus, die Dir am wichtigsten erscheinen
und streiche 4 Regeln die Dir nicht so wichtig sind:

  1. Keine Gruppen mit mehr als fünf oder sechs Motorrädern, besser weniger!
  2. Alle starten vollgetankt. Wenn der erste tanken muss, tanken alle.
  3. Fahrtziel (Zwischenziele, Haltepunkte) vereinbaren.
  4. Jeder achtet auf seinen Hintermann.
  5. Nicht innerhalb der Gruppe überholen.
  6. Nicht aus Unachtsamkeit abreissen lassen, sich aber nicht scheuen, bei zu hohen Tempo der Vorausfahrenden, abzufallen.
  7. Sicherheitsabstand einhalten.
  8. Versetzt fahren.
  9. Beim Überholen anderer Verkehrsteilnehmer Überholgeschwindigkeit lange genug beibehalten, damit Platz für die Nachfolgenden zum Wiedereinscheren bleibt
  10. Anhaltewunsch, nicht dringend: Blinker rechts setzen; Anhaltewunsch, dringend: Selbständig Anhalten

BON APPETIT, risk’n’ride, Dieter

Video(s) der Woche: Spalte das Risiko – 5 Schritte

Hier ein Lehrvideo der besseren Art.

Kurze Einleitung:

  1. Nimm das Risiko wahr
  2. Beurteile das Risiko
  3. Entscheide
  4. Setze Deine Strategie um
  5. Prüfe und überwache Deine Strategien

so, jetzt kanns losgehen:

Ok, was kann ich fürs Motorradfahren mitnehmen?

z.B. Schotter in der Linkskurve

  1. Nimm wahr: Shit, Rollsplit!
  2. Beurteile: Wieviel Schotter? Fluchtweg? Gegenverkehr? Sturzraum? Geschwindigkeit? ect. – alles in einem Bruchteil einer Sekunde
  3. Entscheide: Mehr Legen! vs. Gefahrenbremsung! vs. Drüberfahren mit eventuellen Versetzten des Bikes? ect.
  4. Setze um: eventuell: Mehr Legen, da kein Gegenverkehr, Leitplanke im Sturzraum und genügend Platz ohne Rollsplit
  5. Prüfe: Reflektiere die Umsetzung. Was kann ich nächstes Mal besser machen?

Klingt kompliziert. Macht jedoch jeder von uns – mehr oder weniger gut – unter bestimmten Voraussetzungen:

  1. Nimm wahr: Weit vorausschauen, konzentriert fahren
  2. Beurteile: Ich brauche Wissen über und Erfahrung mit verschiedene Risiken und Gefahren
  3. Entscheidung: Vertrauen auf die richtige Umsetzung
  4. Umsetzung: Training und Erfahrung (habe ich im oberen Fall eine Gefahrenbremsung in der Kurve trainiert, Schräglage trainiert, Erfahrung mit Versetzen des Bikes, …)
  5. Prüfung: Bereitschaft Durchgeführtes zu hinterfragen und eventuell beim nächten Mal zu ändern

Eigentlich hätte es der Typ von oben so machen können:

SPLIT THE RISK und risk’n’ride, Dieter

Motorradunfallstatistik: Euphorie vs. Spaßbremse

 

Was unterscheidet die beiden folgenden Statistik-Diagramme?

 

Richtig! Gar nichts. Bis auf die Proportionen. Trotzdem wird das 1.Bild meist von Statistikern verwendet, welche auf die „gravierenden Veränderungen“ im Risiko der Motorradfahrer verweisen möchten. Das 2.Bild wird von den Leuten gezeigt, die betonen wollen, dass sich risikomäßig nichts verändert hat, also Motorradfahren immer gleich gefährlich ist und bleibt.

Zu welcher Seite gehörst Du?

Es sind übrigens die Zahlen der getöteten Motorradfahrer 2000-2010 in Österreich (Quelle: Statistik Austria) + ein bisschen Taschenrechnerakrobatik meinerseits.

Apropos Euphoriker: Den selben Rückgang von 2009 auf 2010 in Getöteten, den derzeit viele bejubeln, gab es bereits von 2001 auf 2002. Und wo waren wir dann 2003?

Also Statistik kann man manchmal zum Schwarzmalen und zum Verschönern verwenden. Ich mach jetzt in meinen nächsten Postings eine Statistikpause. Ich möcht ja nicht als Hans-Peter in die Geschichte eingehen.

PRÜFE, risk’n’ride, Dieter Motorrad Unfallstatistik Motorrad Unfallstatistik

Ausrüstungstipp: Ortovox Cross Rider 22

Heut möchte ich Euch einmal von meinem Motorradrucksack erzählen. Dafür muss ich ein wenig interdisziplinär werden. Wieso? Betrachtet man die Ausrüstungs- und Unfallforschung im alpinen Bereich – vor allem bei meinem zweiten Hobby Tiefschneefahren, erkennt man, dass diese unserer Risikoforschung beim Biken um einige Jahrzehnte voraus ist. Darum fischte ich beim Kauf meines Motorradrucksacks im Freerider-Pool. Leider konnte ich bei Louis, Hein-Gericke, Polo, ect. nicht ein annähernd gutes Produkt finden.

Hier mein Kauf von 2008 – Ortovox Cross Rider 22

Was kann der?

1. Er ist gelb (nicht neon – sondern orange/mango), also von weitem gut sichtbar (erinnere Dich an mein Posting: Camouflage vs. Neongelb: Was trägst Du?)
2. wasser- und schneedicht
3. er hat einen kleinen Rückenprotektor integriert !!! (andere Modelle bieten einen absolut hochwertigen Rückenprotektor eingearbeitet)
4. Falls wir im Straßengraben liegen sollten, hängt auch noch ein Pfeiferl dran, damit wir uns hörbar machen könnten 😉
5. und passt super!

Warum gibst so etwas nicht in der Ausrüstungsbranche fürs Motorradfahren?

Ich möchte hier einfach nur anregen, dass wir für gute Produkte auch mal über den Tellerrand der Bikerkataloge blicken sollten! Probiers mal bei Google mit „freeride rucksack gelb“!

RIDE FREE und risk’n’ride, Dieter