„Junge Motorradfahrer leben gefährlich!“ Stimmt das oder liegen wir hier einem Mythos auf? Kommt drauf an!:
Die Statistik der Jahre 2008-2010 ergibt folgendes Bild:
Es ist hier eindeutig zu erkennen, dass die 40 bis 49jährigen am „gefährlichsten“ Leben. „Ja!„ sagt jener, der sich auf das biologische Alter festlegt. Aber wie sieht es aus, wenn man das (mit Verlaub von mir geschätzte) psychologische Alter der Motorradfahrer in Betracht zieht. Hier sieht die Sache schon anders aus:
Also stimmt es doch? „Junge Motorradfahrer leben gefährlich!“
Früher waren Jugendliche 13-18 Jahre alt (Quelle: Jugendhilfe 1880). Die aktuelle Jugendforschung setzt den Begriff „Jugend“ nicht nach Lebensjahren, sondern Begriffen wie Identitätsfindung, Lebensphase, etc. fest. Somit kann auch ein 45 jähriger unter bestimmten Umständen durchaus als Jugendlicher eingestuft werden.
Wieso diese Gedanken?
Im Wissen, dass das Wachstums unseres Großhirns – der Sitz unserer Vernunft – ca. erst um das 24.Lebensjahr völlig abgeschlossen ist (Alkohol, Drogen, Motorradfahren und andere Jackass-Aktivitäten können das Wachstum noch weiter verzögern), sollte sich Risikomanagement für Motorradfahrer also mehr an das innere Kind wenden, statt sich mit Vernunfstfloskeln in den Strassengraben lenken.
FOREVER YOUNG, blabla’n’gaga, Dieter
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