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Schutzlos gleich kopflos?

Wenn Du denkst, dass ein 70 PS Motorrad schneller fährt als eins mit 65 PS, dann lies bitte nicht weiter.

In Amerika, ist in Staaten mit Helmpflicht das Verhältnis der Anzahl tödlich verunglückter Motorradfahrer zur generellen Unfallzahl:  2.97 zu 100. In Staaten ohne Helmpflicht kommen 2.79 Todesfälle auf 100 Unfälle.
Kurz: Die Helmpflicht führt zu zusätzlich 18 Todesfällen pro 10,000 Unfällen. (http://www.bikersrights.com/statistics/goldstein/goldstein2.html#fatality2)

 

U.S. Helmgesetz

inkl. Gefängnis- und Geldstrafen
(Klick auf Bild zum vergrössern)

 

 

Am 16 Juni, 2000, hat der Senator von Florida, Jeb Bush, ebenfalls dem Alkohol nicht abgeneigter Bruder von „double u“ Bush, die allgemeine Helmpflicht widerrufen. Und warum?: „Because of the mass of evidence that motorcycle helmets do not reduce death and injury rates as is so widely believed„.

Pennsylvania folgte 2003 dem Vorbild Floridas und siehe da: Wenn man den Anstieg der Motorradregistrierungen einbezieht, gab es keinen Anstieg an Unfällen, getöteten Motorradfahrern oder schweren Verletzungen. „In fact, the rates have declined slightly.“ (http://www.cycle-helmets.com/pennsylvania-abate.pdf)

Vielleicht denken jetzt manche: „Wie kann man nur solche Info verbreiten und Motorradfahrer suggerieren  keinen Helm zu tragen„. Hey, bitte lasst den Kopf im Helm und haltet den Ball flach! Ich möchte damit nur veranschaulichen, dass es zur Risikobalance beim Biken mehr braucht, als Helmtests, brandaktuelle Airbags oder den alljährlichen Reifenschwanzvergleich, von dem man regelmässig in diversen Zeitschriften lesen darf.

Ja und übrigens: Das mögliche „Ich glaube nur Statistiken, die ich selber gefälscht habe“ darf man ruhig auch auf eigene festgefahrene Sichtweisen anwenden.

Nix für Ungut und:
risk’n’ride weiterhin, Dieter

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