80er Jahre des letzten Jahrhunderts: Helmi, die österreichische Antwort auf Calimero und seinerseits Präventionsgespenst des Kuratoriums für Verkehrssicherheit, bombardiert uns Kinder und Jugendliche mit gut gemeinten Sicherheitssprüchen und heutzutage politisch unkorrekten „Liedern der Vernunft“ (siehe Video).
Jetztzeit: Was hat’s geholfen? Nix. Der Großteil der heute 40-50 jährigen Propagandaopfer, die TROTZ Helmi Motorradfahren, kleiden sich weiterhin in Gruftiestyle und tarnen sich als „Jäger auf Melonen“.
Wer die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat, kann ja folgendes Lied am nächsten Clubabend in den Wurlitzer schummeln.
Für Youtubeabstinenzler: weiter unten der lyrische, leider auch etwas fremdenfeindliche Text zum Mitschunkeln:
Neger auf Kaffeebohnen,
Chinesen auf Zitronen,
Jäger auf Melonen,
kann man nicht gut sehen.
Doch den Schornsteinfeger im Schnee,
den Krankenpfleger im Klee,
den Düsenjäger am Blauen Himmel
kann man sehen.
Ich möchte keine graue Maus sein,
keine Schnecke im Haus sein,
ich will dass man mich schon vom Weiten sieht,
damit mir auf der Strasse nichts geschieht.
Drum trag ich gerne helle Mützen,
lauf mit hellen Stiefeln durch die Pfützen,
Ich trage einen hellen Rock,
Ferdinand der Ziegenbock.
Ich möchte keine graue Maus sein,
lieber eine bunte Laus sein,
wenn ein Gehsteig fehlt, will ich links nur gehen,
so kann mich jedes Fahrzeug von vorne sehen.
Denn Nebel und dunkle Tage
sind im Verkehr für alle eine Plage,
ich weiß wie rasch es kracht und klirrt,
wenn man zu spät gesehen wird.
Und trotzdem,
risk’n’ride,
Dieter